Dieses Jahr fand vom 13.12.-15.12.2024 der Schkeuditzer Weihnachtsmarkt statt.
Erstmalig im Kulturhaus „Sonne“. Im großen Saal und auf der Galerie ließ es sich ungestört vom Wetter durch diverse (kreative) Verkaufsstände stöbern, um vielleicht noch das ein oder andere Mitbringsel für unter den Weihnachtsbaum zu finden.
Die Bühne wurde mit viel Musik und weihnachtlichen Gesängen bespielt. Mitmachen war durchaus erwünscht. Wer sich draußen aufhielt, um eine Bratwurst oder Kräppelchen zu essen, Glühwein zu trinken, oder das Kind eine Runde Karousell fahren zu lassen, konnte trotzdem über einen Monitor, sowie Lautsprecher, das Drinnengeschehen verfolgen.
Der Andrang am Freitag und Samstag war groß- wer es eher gemütlich angehen wollte, kam Sonntag. Und wurde nass. Während die ersten beiden Markttage eher kühl und trocken blieben, regnete es am Sonntag in Strömen.
Der Weihnachtsmann kam trotzdem, um seine letzte Sprechstunde für dieses Jahr abzuhalten. Bevor er sich jedoch den Kindern und ihren Wünschen widmete, rief er erst Frau Holle an, um ihr mitzuteilen, dass er gut angekommen sei. Er habe die Rakete (mit Feuchtigkeitsschutz) nehmen müssen, weil das mit den „Öffentlichen“ (derzeit) nicht so hinhaut. Dann erkundigte er sich nach der Wetterlage, die ja aktuell wenig weihnachtlich ist.
Die Schuldigen waren schnell gefunden. Zum einen liegt es an der Pechmarie, die, wie jeder weiß zu faul ist, um die Betten aufzuschütteln (die Goldmarie glänzt mit Abwesenheit) und wenn sie dann doch mal ihrer Arbeit nachgeht, wird vermutlich, ganz unabsichtlich natürlich, die Sommerbettwäsche geschüttelt, weil die leichter ist. Und dann wäre noch Väterchen Frost, der, vielleicht schon ein bisschen tattrig, die Kälteregulierung nicht ganz im Griff hat.
Nachdem dies dann geklärt war, mahnte Frau Holle, dass noch nicht alle Wunschzettel eingegangen seien (Offensichtlich ist Frau Holle die wahre Schaltzentrale der Weihnachtlichkeit).
Also holte der Weihnachtsmann eine Reihe Kinder auf die Bühne, um sie einzeln zu befragen.
Ein kleines Mädchen wünschte sich zwei Barbiepuppen. „Aber Du kannst mir auch was anderes geben“ sagte sie schüchtern. Weiter wünschten sich die Kinder Dinge wie Lego, eine Carrera-Bahn oder eine Nintendo Switch. Dafür bat der Weihnachtsmann um ein Gedicht oder Lied, aber die Kinder waren wahrscheinlich viel zu aufgeregt.
Damit endeten drei Tage Weihnachtsgetümmel in Schkeuditz.
Allen sei ein gemütliches Fest und eine schöne Zeit gewünscht.
P.s. Vielen Dank an "2TaktGemischSchkeuditz", die wieder fleißig Spenden für den guten Zweck gesammelt haben: diesmal für den Verein "Wolfsträne", der sich für trauernde Kinder einsetzt.
Und vielen lieben Dank natürlich an alle Spender:innen.
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