Traditionell werden Osterfeuer begangen, um endlich den Winter zu vertreiben.
Was bei diesem Dauermistwetter auch mehr als nötig war. Pünktlich zum Gründonnerstag wurden bei schönstem Sonnenschein in Freiroda, Glesien und Ermlitz die Feuer entzündet. Auch der Siedlerverein in Papitz lud nach zweijähriger Pause auf der kleinen Festwiese zum gemütlichen Holzverkohlen. Und die Leute kamen in Scharen. Innerhalb kürzester Zeit waren Fischsemmeln und Bratwürste ausverkauft, es musste noch einmal Nachschub besorgt werden. Zum Glück sprang das Team vom Kulturhaus "to Roma" ein, um die noch Hungrigen kulinarisch zu versorgen. Sitzmöglichkeiten gab es leider nicht, von irgendwoher wurden ein paar Bänke herbei geschafft. Viele setzten sich einfach ins Gras.
„Zum Osterfeuer haben wir generell keine Bänke“ sagte Evelyn Hütel, die Vorsitzende des Siedlervereins, „so viele Leute waren noch nie da.“
Sie wirkte fast ein wenig sprachlos angesichts des Ansturms.
Auch Oberbürgermeister Rayk Bergner startete seine Osterfeuer-Tour in Papitz und mischte sich unter das Volk, um hier und da einen Schwatz zu halten.
Man weiß nicht, was kommt, aber wenn ich es mir wünschen könnte, dann Osterfeuer nächstes Jahr mit Tischen, Bänken und Musik. Das muss natürlich organisiert werden.
Der Siedlerverein Papitz freut sich über neue Mitglieder.
Quellen:
- Ortstermin
- Gespräch mit Evelyn Hütel
- Gespräch mit Rayk Berger
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